es war ja auch Ronnie, wenn er nicht gewesen wäre, wären nicht so viele gekommen
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Ronnie in Hamm und heute Abend im WDR
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Wäre es nicht auch fair dem Sender gegenüber, neben der mit Insider-Augen gesehenen Kritik auch etwas Positives an diesem Beitrag zu sehen?
Vergleicht man bisherige Herangehensweisen der Massenmedien an Snooker (nur wenig stattgefunden bisher), dann war der Hamm-Beitrag ein Quantensprung. Dem Durchschnitts-Sportschau-Seher wurden alle wichtigen Eckdaten vermittelt (bitte vergesst nicht die Macht der Bilder), wie der Snooker-Fan sie auch vermittelt haben möchte: Gigantische Gehälter für Spieler, weltweites Phänomen, Medienrummel, eine Menge Fans auch in D, etc - verpackt in das Portrait eines ihrer Superstars, der als Mensch gezeigt wurde. Daß Ronnie und seine (Zitat "dunklen Seiten" gespiegelt wurde in seinen Erfolgen, bediente eher die Genie/Wahnsinn-Schiene - ein Mittel, daß oft Aufmerksamkeit erzeugt. Daß er verrissen wurde, konnte ich nicht entdecken.
So, wie der Beitrag gemacht war, enthielt er zudem noch etwas: Es wurden einige Dinge als bereits bekannt vorausgesetzt. Bzw kann es beim Neuling den Gedanken erzeugen, er habe etwas verpasst bisher.
Sicherlich war einiges nicht sauber recherchiert, wobei aber die Frage für uns Kritiker auftaucht, ob genau diese Daten der Zuschauer nächste Woche noch im Kopf hat.
Kennt jemand von euch bisherige Beiträge über Snooker in print, web und tv Massenmedien aus den letzten 20 Jahren? Z.B. ZDF, Stern, Spiegel usw?
Erfreulicherweise fanden sie immer mal wieder, wennauch selten statt - der Hamm-Beitrag dagegen vermittelte nicht das typische Klischee einer Randsportart, in der deutsche Spieler (noch) keinen Erfolg haben - sondern erzeugte Interesse, oder sorgte zumindest eher als in früheren Beiträgen dafür, daß der Fußball-Zuschauer sich den Beitrag komplett anschaute.
Ein ARD/WDR-Redakteur wird mit Kritik aus Fan-Kreisen sicherlich gut umgehen können - trotzdem entsteht die Frage, ob sie noch einmal ein Team irgendwohin zum Snooker schicken, wenn ausnahmslos verheerende Kritik auf sie einprasselt. Sind diese Medien aber nicht genau das, was wir gewinnen wollen für uns?
Ich fand die Sendung gar nicht so schlecht - und mit der Hilfe von Snookerfans und Fachleuten würden in Zukunft die paar kleinen Schnitzer sicher nicht mehr vorkommen.
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Also dem Bericht der ARD kann ich nichts gutes abgewinnen.
Zu behaupten das Ronnie während der Pressekonferenz betrunken war ist und bleibt eine
Lüge.
Der Snookersport wurde somit in ein schlechtes Licht gerückt.
Ein Leie muß ja denken das da nur gesoffen und gekifft wird.
Kein Wort von Gentlemansport.
Ich versteh garnicht wie das hier runtergespielt wird.
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TIP147, ich spiele es nicht herunter, sondern bette es anders ein.
Kritik an sachlichen Fehlern haben absolut ihre Berechtigung und sollten dem Sender auch mitgeteilt werden. Nicht einig aber bin ich mit einer blinden Verurteilung des Beitrages.
Übrigens....schau dich mal um, welche Spieler immer noch die beliebtesten Snookerpersönlichkeiten in GB sind. Und die werden genau wegen ihrer....sagen wir mal.... "Vielseitigkeit"..... gemocht. Für mich hat dies mit dem Image von Snooker nichts zu tun, da beides sich nicht ausschließt.
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Den ersten Beitrag habe ich am Sonntag im Hotel in Hamm gesehen. Er war als sensationell aufgemacht. Offenbar wollte man einen "schrägen Vogel" und seine Randsportart vorstellen. Leider kommt so etwas beim Fernsehspublikum meistens gut an, und somit hätten die Reporter ihr Ziel erreicht. Sie haben sicherlich Interesse geweckt bei denen, die bisher noch nichts oder wenig von dieser Sportart gehört hatten. Dafür gebührt ihnen Dank. Dennoch habe ich mich, als ich den Bericht in Hamm sah, geärgert. Ich war also eine von diesen bescheuerten Fans einer seltamen Sportart, deren Superstar, ein unverbesserlicher alkoholkranker Drogenkonsument und Sohn eines Mörders mit Sexshops (igitt), gerade in Hamm war. Das Spiel des Abends und das fabelhafte Publikum, das übrigens nicht nur Ronnie, sondern alle Spieler feierte, haben mich die Sendung vergessen lassen. Sie war dann plötzlich sehr unwichtig geworden.
Der Bericht von gestern, der heute schon wiederholt wurde, war besser. Die Sendung vom Sonntag erwies sich als Kurzfassung dessen, was wir gestern zu sehen und zu hören bekamen. Die Sensationshascherei wurde relativiert durch sachliche aber unterhaltende Informationen über das Spiel und den Spieler. Hoffentlich haben viele Menschen die längere Fassung gesehen. Sie war eine gute Werbung für Snooker. Dann kann ich auch die Ungenauigkeiten vergessen.Men play the game, women know the score
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Deutsch?
Der Beitrag gestern abend hob sich positiv vom ersten Beitrag ab-offensichtlich hat man darauf etwas mehr Zeit verwandt.Erstaunlich bleibt, wie wenig recherchiert wurde-das Preisgeld war im Programm abgedruckt.Es kann auch kine Rede von einem"Team" sein,das der WDR geschickt habe-sweit ich sehen konnte, waren es nur zwei.Immerhin konnte man nun auch etwas mehr Snooker-und die Begeisterung in der Halle sehen. Erschreckend bleibt für mich, wie aufdringlich der Kameramann gearbeitet hat-auch im VIP-Raum!
Immerhin-das Ereignis ist besser zur Kenntnis genommen worden-und einem großen,regionalen Publikum vorgestellt worden-der WDR ist der größte "regionale"Sender.
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Originally Posted by Oimyakon View PostWäre es nicht auch fair dem Sender gegenüber, neben der mit Insider-Augen gesehenen Kritik auch etwas Positives an diesem Beitrag zu sehen?
Kennt jemand von euch bisherige Beiträge über Snooker in print, web und tv Massenmedien aus den letzten 20 Jahren? Z.B. ZDF, Stern, Spiegel usw?
Ein ARD/WDR-Redakteur wird mit Kritik aus Fan-Kreisen sicherlich gut umgehen können
Gibt man bei Google Stephen Hendry oder Ronnieosullivan ein, so findet man eine ganze Reihe von Artikeln-über Jahre verteilt-in den Print-Medien Deutschlands-die Fernsehanstalten halten sich eher zurück!
Ein WDR-Redakteur(in Köln) konnte sich sehr guten Rat holen-beim Snooker-Club in Köln.Ich glaube,das wäre relativ einfach-vielleicht kommt er dannsogar dazu, zu spielen
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